Fett macht fett: Wie man dank Low-Fat-Diät abnehmen kann

Bei einer gesunden und ausgewogenen Ernährung sollte man möglichst wenig Fette zu sich nehmen. Dabei sollte man nicht nur allgemein auf die Fettmenge, sondern auch auf die Qualität der Fette achten. Als gesund lassen sich Öle und Margarinen mit mehrfach gesättigten Fettsäuren betrachten, die sollten dem Körper vorrangig zugeführt werden. Etwa 50 bis 60 Gramm Fett am Tag reicht völlig aus, um den Körper mit Fetten zu versorgen. Im Durchschnitt nimmt man jedoch täglich viel mehr Fett ein: Es ist zwischen 120 und 150 Gramm Fett, die ein Bundesbürger am Tag zu sich nimmt. Die meisten Fette, die verzehrt werden, sind ungesund und in Fast Food oder Fertigprodukten versteckt. Solcher Umgang mit der Ernährung hat sichtbare Folgen: Die Menschen werden immer fetter und übergewichtiger, was gefährlich für das Herz-Kreislauf-System sein kann. Es drohen Diabetes und Arterienverkalkung, womit auch die Lebenserwartung reduziert wird.

 

Wie funktioniert die Low-Fat-Diät

Für bekanntlich macht zu viel Fett einfach dick, deswegen sollte man bei dieser Diät höchstens ein Drittel an Kalorien zu sich nehmen, der aus Fetten besteht. Weniger Fett bedeutet automatisch auch weniger Kalorien, maximal dürfen es 60 Gramm Fett am Tag werden. Man kann mit einer Low Fat Diät die Fettzufuhr reduzieren und Gewicht abbauen. Während der Low-Fat-Diät nimmt man weniger Kalorien zu sich ein, was von der Reduzierung der Fettaufnahme herausgeht. Das Essen wird bewusst langsam gekaut und man sollte seine Flüssigkeitszufuhr genauer unter die Lupe nehmen und vor allem ausreichend trinken. Begleitend zur Diät sollte man sich viel bewegen, um die Verdauung und den Stoffwechsel auf Trab zu halten. Nordicwalking, Yoga-Übungen oder autogenes Training sind hier besonders empfehlenswert. Damit man besser mit der Diät zurechtkommt, sollte man die Lebensmittel dem Fettgehalt nach kennzeichnen. Grünes Zeichen symbolisiert in dem Fall wenig Fett, die „roten“ Lebensmittel sollte man zumindest während der Diät oder besser auch danach gänzlich aus dem Speiseplan streichen.

Low-Fat-Diät: die Vor- und Nachteile

  • Vorteile: Diese Methode erlaubt es, dauerhaft abzunehmen und sich schlank und gesund zu fühlen. Man sollte sich nach der Diät als Ziel setzen, die Ernährung umzustellen, und auf ungesunde Fette möglichst zu verzichten. Die Diät motiviert auch zu mehr Bewegung an der frischen Luft. Das Konzept der Low-Fat-Diät sollte auf lange Zeit gesehen den sogenannten Jo-Jo-Effekt ausschließen können. Bei dieser Art von Diät muss man nicht zu viel Zeit in der Küche verbringen, um ausgefallene Diät-Gerichte zuzubereiten. Der tägliche Speiseplan basiert auf herkömmlichen Gerichten und bedarf keines speziellen Kochkurses.
  • Nachteile: Weil man bei der Low-Fat-Diät auf die fetthaltigen Produkte besonders achtet, kann das im schlimmsten Fall dazu führen, dass auch Lebensmittel, die zwar Fette aber auch wertvolle Vitamine und Mineralien aus dem Speiseplan verschwinden (Avocados, Nüsse oder Mandeln). Deswegen kann es dabei zu einem Fettsäuren- und fettlöslichen Vitaminen Mangel kommen.



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